Porsche · Digitale Pressemappe
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Porträt
Thomas Muster
Thomas Muster

Persönliches  
Geburtstag: 2. Oktober 1967
1. Profi-Saison: 1985
Karriere-Bilanz: 621:273 (Einzel)
Karriere-Titel: 44 im Einzel, 1 im Doppel
Grand-Slam-Siege: 1 Einzeltitel: French Open 1995
Preisgeld: 12.266.977 US-Dollar
Rücktritt: 2011

Er ist einer der größten Sandplatzspieler der Tennis-Geschichte. In seiner Karriere mit vielen Höhen und Tiefen gewann Thomas Muster 44 Turniere, davon 40 auf Sand. Sein größter Erfolg war 1995 der Sieg bei den French Open. Insgesamt war er sechs Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste.

Für Aufsehen sorgte Thomas Muster, der aus der Steiermark stammt, schon als Jugendlicher. 1985 gewann er die Orange Bowl und zog ins Finale der Junior French Open ein. Danach wurde er Profi und gewann 1986 in Hilversum sein erstes Turnier. Mit vier Turniersiegen schaffte er 1988 den Sprung in die Top 20. 1989 erreichte er das Halbfinale der Australian Open, wo er in vier Sätzen gegen Ivan Lendl verlor, damals die Nummer 1 der Welt. Seine viel versprechende Karriere wurde am 31. März 1989 jäh unterbrochen, als er Stunden nach seinem Halbfinalsieg gegen Yannick Noah in Key Biscayne von einem betrunkenen Autofahrer angefahren wurde und eine schwere Knieverletzung erlitt. Sein Gegner im Finale wäre Ivan Lendl gewesen. Gegen ihn feierte er sechs Monate später in einem Schaukampf sein Comeback.

Das beste Jahr seiner Karriere war 1995. Zwischen Februar und Juli gewann er auf Sand 40 Spiele in Serie. Dabei beeindruckte Thomas Muster immer wieder mit seinem unbändigen Kampfeswillen. So auch beim Turnier in Monaco. Nach seinem Sieg im Halbfinale brach er zusammen, trotzdem trat er am nächsten Tag zum Finale gegen Boris Becker an. Nach der Abwehr von zwei Matchbällen schaffte er es, das Match noch zu drehen und in fünf Sätzen zu gewinnen. Im Mai gewann er bei den French Open durch einen Finalsieg gegen Michael Chang seinen ersten Grand-Slam-Titel. Am 12. Februar 1996 wurde er die Nummer 1 der Welt.

Seinen letzten Turniersieg feierte Thomas Muster 1997 in Key Biscayne. 1999 beendete er nach dem Erstrunden-Aus bei den French Open seine Karriere. Im Jahr darauf kehrte er noch einmal auf die Tour zurück, um 2011 seinen endgültigen Abschied zu verkünden. Mit Österreich holte Thomas Muster zahlreiche Achtungserfolge im Davis Cup. 1990 führte er sein Team ins Halbfinale gegen die USA und gewann dort seine Einzel gegen Michael Chang und Andre Agassi. Von 2003 bis 2006 war er österreichischer Davis-Cup-Kapitän.

1995 gewann Thomas Muster als erster Spieler zwölf Turniere im Einzel. Diesen Rekord auf der ATP Tour teilt er sich seit 2006 mit Roger Federer. Einen weiteren Rekord hält er dagegen ganz alleine: Er ist der einzige Weltranglistenerste der Open Era, der in Wimbledon nicht ein einziges Match gewinnen konnte.

Thomas Muster erhielt im Verlauf seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Iron Man Award. 1990 wurde er von der ATP als Comeback Player of the Year geehrt. Er ist zum zweiten Mal verheiratet und hat zwei Kinder.

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