Porsche · Digitale Pressemappe

1990er Jahre: Renaissance der Gran Turismo-Rennwagen
1990er Jahre: Renaissance der Gran Turismo-Rennwagen
Mit dem Ende der spektakulären Prototypen vom Schlage des 962 C erlebt der Sport mit mehr oder weniger seriennahen Gran Turismo-Rennwagen Anfang der Neunzigerjahre eine Renaissance. Porsche unterstützt diese Entwicklung mit zahlreichen, auf die jeweiligen Länder und Rennserien zugeschnittenen Entwicklungen des Elfers.
In den USA dominiert der 911 Turbo von 1991 bis 1993 die IMSA Supercar Meisterschaft. 1993 feiern zahleiche Kundenteams den 30. Geburtstag des Elfers auf ihre Art und Weise. Das „Dream Team“ Röhrl/Stuck/Haywood gewinnt im Turbo S Le Mans GT – mit 3,16-Liter-Doppelturbo und 474 PS (348 kW) bei einem Leergewicht von 1.000 Kilo – die Klasse in Sebring. Ein Carrera RSR 3.8 mit einem 3,8-Liter-Saugmotor und 350 PS (257 kW) wird beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans als erster GT abgewinkt. Auch beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring ist der RSR 3.8 nicht zu schlagen und führt drei weitere 911 über die Ziellinie – erstmals in der Geschichte des Rennens belegen vier Fahrzeuge einer Marke die ersten vier Plätze. Furore macht dieser GT-Rennwagen auch mit dem Gesamtsieg bei den 24 Stunden in Spa-Francorchamps.

1995 wird die Erfolgsgeschichte des Elfers beeindruckend fortgeschrieben, das Zauberwort heißt jetzt vor allem 911 GT2, mit dem ein Privatteam die BPR Langstreckenmeisterschaft klar gewinnt und in den USA sowohl die SCCA World Challenge als auch die IMSA Exxon-Supreme GTS2-Meisterschaft von US-Kundenmannschaften souverän errungen werden. Die Erfolgsliste ist schier endlos und enthält so prestigereiche weitere Championate wie den ADAC GT Cup und die All Japan GT-Meisterschaft. Der 911 GT2 R als Nachfolger des RSR 3.8 schöpft aus einem 3,6-Liter-Doppelturbomotor zunächst 450 PS (330 kW), die Leistung kann je nach den Regeln der verschiedenen Meisterschaften bis auf rund 485 PS (345 kW) erhöht werden. Als 911 GT2 Evolution für die höchste GT-Kategorie (GT 1) mobilisiert dieser Rennsportwagen gar 600 PS (442 kW).

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