2000 · 2001 · 2002 · 2003 · 2004 · 2005 · 2006 · 2007 · 2008 · 2009
2000

Finale: Martina Hingis (CH) - Kim Clijsters (B)
6:0 6:3
Siegerpreis: Porsche Boxster SPreisgeld: 535.000 US DollarDas hat der Porsche Tennis-Grand-Prix oft erlebt - und im Endspiel des Traditions-Turniers war es wieder so weit: Eine junge Spielerin tritt in das Rampenlicht. Dies gelang im Jahr 2000 der Belgierin Kim Clijsters. Die 17jährige wird Filderstadt nicht vergessen: "Ich hatte viel Spaß in dieser Woche und weiß jetzt endlich, wie es sich anfühlt, bei einem wichtigen Turnier im Finale zu stehen."
Da war eine einzige Niederlage doch leicht zu verkraften. Denn der Star hieß wieder einmal Martina Hingis. Souverän wie nie zuvor erreichte die 20jährige Schweizerin im Turbo-Tempo das Finale. Im Halbfinale brauchte sie 40 Minuten zum 6:1, 6:0-Erfolg über Arantxa Sanchez-Vicario. Und nach noch einmal 51 Minuten im Endspiel war sie Besitzerin eines Porsche Boxster S. Höflich äußerte die Siegerin dann einen Wunsch: "Ich würde den Boxster gerne in einen Carrera umtauschen." In solchen Fällen ist bei Porsche das Umtauschrecht natürlich inbegriffen.
2001

Finale: Lindsay Davenport (USA) - Justine Henin (BEL)
7:5 6:4
Siegerpreis: Porsche 911 TargaPreisgeld: 565.000 US DollarMit dem besten Spielerinnen-Feld seiner Geschichte feierte der Porsche-Tennis-Grand-Prix seine 25. Auflage.
Martina Navratilova gab im Doppel an der Seite von Arantxa Sanchez-Vicario ein emotionales aber kurzes Comeback. Die Altmeisterin scheiterte in der ersten Runde an der neuen Tennisgeneration und dem Doppel Martina Hingis / Anna Kournikova. Trotz der Niederlage waren die Zuschauer begeistert.
Anke Huber wurde nach ihrem Aus im Viertelfinale gegen Justine Henin mit stehenden Ovationen gefeiert. Es war der letzte Auftritt der zweimaligen Turniersiegerin in Filderstadt als Spielerin. Kurz darauf beendete sie ihrer aktive Tenniskarriere bei den WTA-Championships in München.
In Filderstadt wurde Jennifer Capriati zwar neue Weltranglisten-Erste, den Jubiläumssieg sicherte sich aber Lindsay Davenport. Die Amerikanerin setzte sich im Finale gegen Justine Henin durch und nahm dann in ihrem neuen Porsche 911 Targa Platz. Auf dem Weg dorthin musste sie sich durch ein Hauptfeld mit 16 Spielerinnen aus den Top 20 kämpfen.
2002

Finale: Kim Clijsters (BEL) - Daniela Hantuchova (SVK)
4:6 6:3 6:4
Siegerpreis: Porsche Boxster SPreisgeld: 625.000 US DollarMit der 26. Auflage des Turniers begann eine neue Ära. Porsche übernahm nach einem knappen Vierteljahrhundert als Titelsponsor die Funktion des Veranstalters. Der bisherige Veranstalter, Dieter Fischer, übertrug das Turnier aus Altersgründen der Dr. Ing. h.c. Porsche AG und sicherte damit die Zukunft des Events. Es war eine freundliche Übernahme mit der festen Absicht von Porsche, den charmanten Charakter des bei Zuschauern und Spielerinnen so beliebten Turniers auf erstklassigem sportlichen Niveau zu bewahren. Die einzige auffällige Veränderung fand den Beifall der Sportwelt: Die zweimalige Turniersiegerin Anke Huber kehrte ein Jahr nach Ende ihrer glanzvollen Karriere als sportliche Leiterin zu ihrem Lieblingsturnier zurück.
Von der Women's Tennis Association (WTA) erhielt Porsche als Veranstalter das Kompliment "Weltklasse" und die sportliche Darbietung hielt mit: 17 Spielerinnen der Top 20 der Weltrangliste schlugen 2002 auf. Nach einem geschichtsträchtigen Halbfinale gegen die Französin Amelie Mauresmo gewann die Belgierin Kim Clijsters mit Kampfgeist das hochkarätige Endspiel gegen die elegante Daniela Hantuchova (Slowakei).
2003

Finale: Kim Clijsters (BEL) – Justine Henin-Hardenne (BEL)
5:7 6:4 6:2
Siegerpreis: Porsche 911 Carrera 4S CabrioletPreisgeld: 650.000 US DollarNach zwei Stunden und elf Minuten hatte Kim Clijsters im inner-belgischen Finale Justine Henin-Hardenne geschlagen und damit nicht nur ihren Titel beim Porsche-Tennis-Grand-Prix verteidigt. Zugleich wehrte die 20jährige den Angriff ihrer Landsmännin ab, die sich daran gemacht hatte, Clijsters von Position eins der Weltrangliste zu ver-drängen.
Am Rande des Tennis-Grand-Prix, der mit 18 Spielerinnen aus den Top-20 der Weltrangliste die bestbesetzte WTA-Veranstaltung des Jahres war, verabschiedete sich die Spanierin Arantxa Sanchez-Vicario aus ihrer aktiven Laufbahn – vor ihrem „Lieblingspublikum“ und bei ihrem „Lieblings-Turnier“, wie die Doppel-Siegerin von 1992 und 1997 während einer bewegenden Zeremonie auf dem Centre Court sagte.
2004

Finale: Lindsay Davenport (USA) – Amélie Mauresmo (F)
6:2, ret.
Siegerpreis: Porsche 911 Carrera SPreisgeld: 650.000 US DollarAuch 2004 kam es zu einem Show-down zwischen der amtierenden Nummer Eins und der Nummer Zwei der WTA-Weltrangliste: Amélie Mauresmo (Frankreich) schlug im Endspiel gegen Lindsay Davenport (USA) auf. Bereits nach 40 Minuten war das Finale beendet. Die Weltranglistenzweite Lindsay Davenport gewann, als die Französin beim Stand von 6:2 wegen einer Oberschenkelzerrung aufgeben musste. In den letzten 21 Jahren gab es ein derart hochklassiges Endspiel auf europäischem Boden nur fünf Mal. Beim Porsche-Tennis-Grand-Prix erlebten die Zuschauer ein Final-Match zwischen den beiden Top-Spielerinnen der Weltrangliste 2003 und 2004.
2005

Finale: Lindsay Davenport (USA) – Amélie Mauresmo (F)
6:2, 6:4
Siegerpreis: Porsche Cayman SPreisgeld: 650.000 US DollarJubiläum für Lindsay Davenport: Mit einem 6:2, 6:4 im Finale gegen Amélie Mauresmo feierte die Amerikanerin den 50. WTA-Titel ihrer Karriere. In einer Stunde und sechs Minuten wiederholte sie ihren Sieg vom Vorjahr, als sie ebenfalls gegen die Französin, die damals allerdings verletzungsbedingt aufgeben musste, gewonnen hatte. Für die Weltranglisten-Zweite war es nach 2001 und 2004 bereits ihr dritter Erfolg beim Porsche-Tennis-Grand-Prix.
Das weltweit große Interesse der Medien am Porsche-Tennis-Grand-Prix dokumentiert die hohe Zahl von rund 160 akkreditierten Journalisten, die über das Turnier berichteten.
2006

Finale: Nadia Petrova (RUS) – Tatiana Golovin (FRA)
6:3, 7:6
Siegerpreis: Porsche 911 Targa 4SPreisgeld: 650.000 US Dollar„Jetzt kann ich endlich so schnell fahren, wie ich aufschlage.“ Nadia Petrova war sichtlich angetan vom neuen Porsche 911 Targa 4S, den sie als Siegerin des Porsche-Tennis-Grand-Prix gewonnen hat. In einem spannenden Finale setzte sich die Russin in der ausverkauften Porsche-Arena mit 6:3, 7:6 (4) gegen die starke Französin Tatiana Golovin durch. Mit diesem Sieg meldete sie sich nach vielen Verletzungsproblemen in der Weltspitze zurück. Für die erfolgreiche Premiere des Traditionsturniers in der neuen Porsche-Arena fand sie nur lobende Worte: „Dieses Turniers ist bei weitem das Beste, bei dem ich je gespielt habe. Ich habe jedes Spiel hier genossen.“
2007

Finale: Justine Henin (BEL) – Tatiana Golovin (FRA)
2:6, 6:2, 6:1
Siegerpreis: Porsche 911 Turbo CabrioletPreisgeld: 650.000 US DollarJustine Henin, die Weltranglistenerste aus Belgien, war auch beim Porsche-Tennis-Grand-Prix die Nummer 1. In der ausverkauften Porsche-Arena gewann sie das Finale gegen die Französin Tatiana Golovin 2:6, 6:2, 6:1. „Im dritten Anlauf habe ich es endlich geschafft, den Porsche zu gewinnen“, sagte die Favoritin, die bereits 2001 und 2003 im Finale stand. Nachdem sie den ersten Satz überraschend abgeben musste, legte sie im zweiten Satz den Turbo ein und drehte das Match zu ihren Gunsten. Tatiana Golovin, die schon im Jahr davor erst im Finale gescheitert war, erwies sich als faire Verliererin: „Ich war heute nicht gut genug für den Porsche. Aber ich werde 2008 definitiv wieder kommen. Vielleicht klappt es ja auch bei mir im dritten Versuch.“
2008

Finale: Jelena Jankovic (SRB) – Nadia Petrova (RUS)
6:4, 6:3
Siegerpreis: Porsche 911 Carrera 4S CabrioletPreisgeld: 650.000 US DollarDie neue Nummer 1 der Welt war nicht zu schlagen: Jelena Jankovic, die im Verlauf des Porsche-Tennis-Grand-Prix wieder an die Spitze der Weltrangliste gerückt war, gewann das Finale gegen die Russin Nadia Petrova, die Siegerin von 2006, mit 6:4, 6:3. „Ich bin sehr stolz auf mich“, sagte die Serbin, die eine Woche zuvor schon bei den China Open in Peking erfolgreich gewesen war. „Zwei Turniere hintereinander zu gewinnen, ist ein großartiges Gefühl.“ Im zweiten Satz nahm sie etwas das Tempo heraus, trotzdem holte sie die entscheidenden Punkte zum Sieg. „Ich habe schon einen 911 Turbo, jetzt kommt noch ein Carrera dazu. Und in meiner Garage ist immer noch Platz“, sagte sie nach ihrem Erfolg und versprach, 2009 wieder zu kommen: „Die Zuschauer in der Porsche-Arena sind großartig.“
2009

Finale: Svetlana Kuznetsova (RUS) – Dinara Safina (RUS)
6:4, 6:3
Siegerpreis: Porsche Boxster SPreisgeld: 700.000 US DollarIm fünften Anlauf hat es Svetlana Kuznetsova endlich geschafft: Im Finale des Porsche-Tennis-Grand-Prix ließ die Russin ihrer Landsfrau Dinara Safina keine Chance und besiegte die Nummer 1 der Welt in nur 79 Minuten 6:4, 6:3. Mit ihrem ersten Turniersieg seit New Haven 2007 sicherte sich die Nummer 9 der Weltrangliste, die zuvor Andrea Petkovic, Na Li, Gisela Dulko und Elena Dementieva geschlagen hatte, 107.000 Dollar Preisgeld und einen weißen Porsche Boxster S. „Das Gefühl, hier als Siegerin zu stehen, ist großartig“, sagte sie nach ihrem Triumph in der ausverkauften Porsche-Arena. „Es ist schon so lange her, dass ich ein Turnier gewonnen habe. Am Anfang war ich ein wenig nervös. Aber dann habe ich mich gesteigert und den Druck auf Dinara erhöht. Heute habe ich mein bestes Match dieses Turniers gezeigt.“